Du überlegst, ob eine Mensch-Tier-Begleitung genau das Richtige für euch ist? Du kannst dir darunter, aber wenig vorstellen? Wer nimmt das in Anspruch und was kann mich sich davon erwarten?
In diesem kurzen Blogartikel möchte ich dir die ein und andere Antwort auf deine Fragen geben und dich zugleich dazu ermutigen, es für dich selbst herauszufinden.
Wer nimmt eine Mensch-Tier-Begleitung in Anspruch?
Wenn Menschen nach meinem Beruf fragen und ich ihnen erzähle, dass ich Menschen und Tieren dabei helfe ihre Potenziale zu entfalten, entsteht zumeist ein neugieriges Gesicht bei meinem Gegenüber. Fragen wie „Was machst du da genau?“, „Bist du Tiertrainerin?“ oder „Welche Menschen kommen, da genau zu dir?“ entstehen.
Menschen finden zu mir, weil sie eine „Herausforderung“ mit ihrem Tier haben. Das heißt ihr Leben mit ihrem Tier ist aktuell oder schon seit längerer Zeit nicht mehr im Einklang.
Gründe, warum sich Menschen für eine Mensch-Tier-Begleitung bei mir entscheiden, sind:
Beispiele aus der Praxis:
Pferdezucht
In den letzten Monaten durfte ich drei Stuten begleiten, welche zum Zwecke der Zucht gekauft wurden. Die Stuten waren erst seit ein paar Wochen am Hof und haben eine unterschiedliche Vorgeschichte. Zwei Stuten hatten bereits Fohlen, eine hatte auch schon einen Abort. Die Frage der Halterin waren bei allen Pferden sehr ähnlich: „Will diese Stute ein Fohlen zur Welt bringen? Ist sie heuer bereit dafür? Wie fühlt sich die Stute derzeit? Wie geht es ihr in der Herde? Was geht es ihr mit uns reiterlich? Was mag sie dabei und was nicht?“ usw.
Ich kam zum Hof, um mit der Halterin und den Pferden vor Ort zu arbeiten. Alle drei Pferde kamen hintereinander an die Reihe und wir stellten den Pferden alle Fragen, welche ich als mediale Dolmetscherin übersetzte. Anschließend arbeitete ich mittels der „Körper-Energie-Balance“ (eine energetische Arbeit zur Harmonisierung der Energiefelder) für die jeweiligen Pferde.
Bei drei Pferden mit sehr ähnlichen Fragen kamen die unterschiedlichsten Antworten. Eine liebte es Mutter zu sein, die andere war sich noch etwas unsicher und brauchte noch Unterstützung, um ein Trauma zu überwinden, die andere fühlte sich gar nicht bereit dazu. Die letzte war es auch, die zuvor auch noch nie ein Fohlen hatte. Die Halterin war nicht überrascht über die Antworten, sondern wurde in ihrer eigenen Intuition und in ihrem Vorgehen bestärkt.
Nun sind ein paar Monate vergangen und derzeit ist eine Stute, nämlich, die welche so gerne wieder Mama werden wollte, trächtig. Die Zweite folgt, wenn sie nun bei der nächsten Rosse sich bereit fühlt und die Dritte darf sich vorerst noch weiter mit sich selbst beschäftigen, genau, das was sie noch braucht, da sie ein sehr willensstarkes, aber unsicheres Pferd ist.
Übergewichtige Katze
Letztes Jahr im Sommer fand eine Katzenhalterin zu mir und fühlte sich von meiner Philosophie – Tiere seien Seelengefährten – sehr angesprochen. Sie erzählte mir, dass sie sich sehr mit ihren Katzen verbunden fühlt und das Gefühl hat, dass ihre Katzen ihr etwas mit ihrem (Ess-)Verhalten aufzeigen wollten. Wir führten ein Erstgespräch und sie erläuterte mir ihre Situation. Beide Katzen waren beim Tierarzt vorgestellt worden und es wurde ihr eindringlich empfohlen, dass die Katzen an Gewicht verlieren sollten, damit es nicht zu gesundheitlichen Folgen kommen könnte. Gesagt, getan – das Futter wurde umgestellt und es wurde auf mehr Bewegung geachtet (Wohnungskatzen).
Während sie erzählte, wurde sie sehr traurig, denn sie liebte ihre Katzen und war eine sehr verantwortungsvolle Katzenhalterin und machte sich große Vorwürfe. Wir deckten ihre energetischen und emotionalen Blockaden auf, die dazu geführt hatten in diese Situation zu kommen, verglichen sie mit ihrem eigenen Leben und fanden Lösungen, um wieder mehr mit den Katzen und sich selbst in Einklang zu kommen.
Nach mehreren Sitzungen stellte sich zusätzlich heraus, dass der Kater, der einfach nicht abnehmen „wollte“, währenddessen der andere sehr gut in dieser Zeit abnahm, eine energetische Blockade im Bereich der Wirbelsäule aufwies, welche wir durch eine „Körper-Energie-Balance-Sitzung“ lösten. Seitdem nimmt er sehr gut ab, die Beziehung zur Halterin hat sich noch mehr zum Positiven verändert und alle drei haben zu einem harmonischeren Miteinander gefunden.
Sterbebegleitung Hündin
Eine Bekannte rief an, die ich schon mehrmals bei ihren fünf Hunden begleiten durfte. Eine Hündin von ihr, ca. 14 Jahre alt, hatte starke körperliche Herausforderungen und sie und die Tierärztin stellten sich die Frage, ob und wann es Zeit wäre die Hündin gehen zu lassen. Die Halterin hatte dringend das Gefühl mit der Hündin mittels der Tierkommunikation Kontakt aufzunehmen und rief mich an. Die Hündin teilte mit, dass sie noch etwas Zeit brauchen würde, bevor sie bereit war zu sterben. Vielleicht ein paar Stunden, sie wüsste es selbst nicht so genau, aber jetzt im Moment war sie noch nicht bereit zu gehen. Ich sprach mit der Hundehalterin über ihre Herangehensweise mit dieser neuen Information und wir machten uns aus uns am selben Tag drei Stunden später wieder zu hören. Ich erklärte ihr ein paar entspannende Übungen, um sich selbst für diese herausfordernde Situation zu stärken. Die Hündin, welche zuvor noch unruhig war, entspannte sich in diesen Stunden ebenso und kam zur Ruhe. Die Halterin freute sich sehr darüber und teilte ihrer Tierärztin mit, dass sie sich am nächsten Tag wieder bei ihr melden würde, um die Situation erneut zu beurteilen.
Die Hündin stabilisierte sich und sie verbrachten noch vier wundervolle, sehr besondere Wochen miteinander. Nach dieser Zeit, welche beide sehr bewusst miteinander verbrachten, war es eines Tages plötzlich so weit. Die Kräfte der Hündin schwanden, sie konnte nicht mehr selbstständig gehen, die Atmung und ihr Blick veränderten sich. Die Tierhalterin rief mich an, wir nahmen mit der Hündin erneut Kontakt auf, bereiteten sie auf die kommende Situation vor und es wurde mit der Tierärztin ein Hausbesuch eine Stunde später vereinbart. Die Hündin schlief friedlich und würdevoll in den Armen der Halterin ein.
Auch wenn die Halterin sehr traurig war, war sie auch überaus dankbar für diese letzte gemeinsame Zeit und das sanfte Hinübergleiten ihrer geliebten Hündin.
Dies sind nur drei Beispiele aus über 10 Jahren Erfahrung. Wie du siehst, gibt es viele Möglichkeiten, Anliegen und die unterschiedlichsten Fragen. So verschieden, wie die Menschen und Tiere selbst nun einmal sind. Auch die Lösungen sind immer individuell und einzigartig und ganz von deinem eigenen Seelenplan abhängig.
Ich freue mich, wenn ich dich und dein Tier ein Stück weit hin zu mehr Verständnis, Harmonie und Entspannung begleiten darf!
Alles Liebe